Mein Ansatz
Aufgrund meiner fundierten Aus- und Weiterbildung sowie meiner langjährigen therapeutischen Erfahrung im stationären wie ambulanten Bereich sind mir unterschiedlichste Störungsbilder, Problemfelder und Krisensituationen gut vertraut.
Basierend auf einem kognitiv-verhaltenstherapeutischen Vorgehen integriere ich unterschiedliche wissenschaftlich fundierte Therapiemethoden im Sinne einer Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie (z.B. achtsamkeitsbasierte Methoden) sowie erlebnisorientierte und emotionsfokussierte Techniken (z.B. aus der Schema- und Ego-State-Therapie, Imaginationsverfahren, Elemente der Akzeptanz- und Commitment-Therapie). So kann optimal auf Ihre ganz persönliche Problematik und Ihre Ziele eingegangen werden. Mein Fokus liegt dabei insgesamt auf einem erlebnisorientierten Vorgehen, um hartnäckige Verhaltensmuster zu durchbrechen und durch hilfreichere Denk- und Handlungsweisen zu ersetzen.
Eingesetzte Techniken sind beispielsweise Verhaltensanalysen, Verhaltensexperimente, Rollenspiele, konfrontative Methoden (Expositionstraining), Problemlösetraining, Konfliktlösetraining, Übungen zum Umgang mit Gefühlen, imaginative Techniken, Arbeit mit verschiedenen Ich-Anteilen.
Nur wenn ich verstehe, warum ich etwas bisher auf eine ganz bestimmte Weise getan habe, versetze ich mich in die Lage es zu ändern!
Grundlage meines Ansatzes ist es mit Ihnen gemeinsam die Bedingungsfaktoren Ihrer Symptomatik vor dem Hintergrund Ihrer persönlichen Lebens- und Lerngeschichte zu verstehen und Ihre Selbstakzeptanz zu fördern. Auch Verhaltensweisen, die uns heute hinderlich oder gar krankheitsfördernd erscheinen, können als Bewältigungsversuche verstanden und gewürdigt werden. Das Zulassen von schmerzhaften Gefühlen in einem geschützten und vertrauensvollen Rahmen kann Sie dabei unterstützen, diese zu integrieren und sich davon zu lösen. Gezielte Interventionen können helfen, Kompetenzen und Ressourcen im Umgang mit belastenden Situationen und Gefühlen auszubauen, so dass Sie diese zunehmend eigenverantwortlich bewältigen können und sich gut gerüstet für den Umgang mit neuen Herausforderungen erleben.
Was ist Verhaltenstherapie?
Die Verhaltenstherapie ist eines der vier sogenannten „Richtlinienverfahren“ (neben Psychoanalyse, tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und systemischer Psychotherapie). Das heißt, sie ist über das Gesundheitssystem / die Krankenversicherung erstattungsfähig.
Bei der Verhaltenstherapie handelt es sich um ein wissenschaftlich fundiertes und sehr effektives Therapieverfahren zur Behandlung psychischer Erkrankungen. Insgesamt wird davon ausgegangen, dass Verhalten erlernt wird und somit auch ungünstige Denk- und Verhaltensmuster, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Probleme beteiligt sind, wieder verlernt bzw. verändert werden können.
Es handelt es sich bei der Verhaltenstherapie um ein ziel- und lösungsorientiertes wie transparentes Verfahren, das bei der Bewältigung aktueller Probleme im „Hier und Jetzt“ ansetzt und Sie aktiv in den Therapieprozess einbindet.
Im Behandlungsverlauf wird großer Wert auf die Vermittlung von Informationen zum Krankheitsbild und von plausiblen Erklärungsmodellen gelegt (Psychoedukation). Der Schwerpunkt liegt dann auf dem Herausarbeiten, Überprüfen und Verändern verinnerlichter Glaubenssätze und automatisierter Gedanken (z.B. Selbstabwertungen) sowie ungünstiger Verhaltensmuster (z.B. Vermeiden angstbesetzter Situationen). So können Sie Schritt für Schritt psychische Beschwerden überwinden und Ihre Handlungsfähigkeit steigern. Hierbei kommen unterschiedliche, auf Sie abgestimmte Interventionen und Übungen zum Einsatz, so dass eine tiefgreifende emotionale Verankerung stattfinden kann.
Weitere Informationen finden sie beispielsweise auf der Seite der Psychotherapeutenkammer Bayern Informationen für Patientinnen und Patienten.
Behandlungsangebot
Ich biete Ihnen meine therapeutische Hilfe und professionelle Unterstützung bei unterschiedlichsten psychischen Erkrankungen sowie in schwierigen Lebenslagen und Krisensituationen an. Die Therapie in meiner Praxis findet im Rahmen vertrauensvoller Einzelpsychotherapie statt und richtet sich an Erwachsene ab dem 18. Lebensjahr.
Meine Schwerpunkte liegen dabei auf der Behandlung von
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Depressionen
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Burn-out-Syndrom
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Angststörungen
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Anpassungsstörungen
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Traumafolgestörungen
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Somatoformen Störungen
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Persönlichkeitsstörungen
Das Einbeziehen von wichtigen Bezugspersonen kann im Einzelfall und stets nach Rücksprache mit Ihnen sinnvoll sein und im Rahmen von Angehörigengesprächen stattfinden.
Online Therapie
Sollte es Ihnen einmal nicht möglich sein, persönlich zu Ihrer Therapiestunde zu erscheinen, können einzelne Sitzungen auch online stattfinden. Der Erstkontakt, die Diagnostik sowie die Aufklärung über die Behandlung sollten in jedem Fall in einem persönlichen Gespräch stattfinden. Wann und wie oft Online-Therapie stattfinden kann und sollte, muss individuell abgewogen werden. Die Online-Therapie findet über einen extra dafür beauftragten Anbieter statt, der die notwendigen Datenschutzauflagen erfüllt und die sichere Vermittlung Ihrer Daten gewährleistet.

Ablauf
Der erste Schritt
Sie setzen sich unverbindlich per Telefon oder E-mail mit mir in Verbindung und wir vereinbaren ein Erstgespräch (Sprechstunde). Sie haben dabei die Möglichkeit Ihr Anliegen zu schildern und wir klären gemeinsam den Behandlungsbedarf und welches Vorgehen hilfreich ist.
Kennenlernen, Zusammenhänge verstehen und Ziele formulieren
In den darauf folgenden vier bis fünf probatorischen Sitzungen findet die diagnostische Abklärung, die biografische Anamnese und eine genaue Verhaltensanalyse statt. Ich erhebe Informationen, um mit Ihnen gemeinsam die Entstehung Ihrer Probleme zu verstehen, Ihren individuellen Therapieleitfaden zusammenzustellen und Therapieziele zu vereinbaren. Ebenso besprechen wir die Grundlagen unserer Zusammenarbeit (u.a. Schweigepflicht, Datenschutz, Behandlungsvertrag, Abrechnung, zeitliche Verfügbarkeit, Organisatorisches). Wir lernen uns kennen und Sie prüfen ob Sie sich bei mir wohl fühlen.
Die gemeinsame Arbeit
Die Psychotherapiestunden finden dann in der Regel 1x wöchentlich statt und dauern 50 Minuten. Bei Bedarf (z.B. bei Angstkonfrontationen) kann die Frequenz auch erhöht und im späteren Verlauf, bei bereits erreichter Symptomlinderung, reduziert werden. Ihre Behandlung (Kurz- bzw. Langzeittherapie) orientiert sich an den gesetzten Therapiezielen. Unter Anwendung von verhaltenstherapeutischen Methoden arbeiten wir gemeinsam auf den erfolgreichen Abschluss Ihrer Behandlung hin. Zum Ende der Therapie liegt der Schwerpunkt vermehrt auf der Rückfallprophylaxe und der Erarbeitung von Strategien zum Transfer in Ihren Alltag.